Milchviehbetrieb Lugtenberg – Luttenberg

„Du musst energiebewusst denken; ein bisschen Bewusstsein für deinen Energieverbrauch spart schon eine Menge.“

Milchviehbetrieb Lugtenberg – Luttenberg

Ort: Luttenberg, Raalte, Overijssel (NL)

Betriebsart: Milchviehbetrieb (ca. 185 Kühe, gemolken in einem Melkkarussell)

Mühlentyp: Logic 25

Mast Höhe: 30 m

Aufgestellt im: April 2025

Zukunftsorientiertes Familienunternehmen

Bewusster Umgang mit Energie

Der Milchviehbetrieb Lugtenberg wird von der Familie Lugtenberg geführt. Die Familie besteht aus Vater Gerard, Mutter, zwei Söhnen, einer Tochter und einem Schwiegersohn. Langfristig werden Tochter und Schwiegersohn den Betrieb übernehmen, weshalb Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda steht. Die Familie möchte den Betrieb auf eine Zukunft vorbereiten, in der voraussichtlich zwischen 2040 und 2045 Energie-Neutralität verpflichtend sein wird. Sowohl zu Hause als auch auf dem Betrieb wurden bereits erhebliche Schritte unternommen.

Für die Familie beginnt Nachhaltigkeit damit, den eigenen Verbrauch zu reduzieren. LED-Beleuchtung und ein bewusster Umgang mit Strom sind inzwischen selbstverständlich. Gerard bringt es einfach, aber treffend auf den Punkt:

„Man muss energiebewusst denken; ein bisschen Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch spart schon eine Menge.“

Zukunftsorientiertes Familienunternehmen

Auf dem Betrieb und zu Hause wird Energie so weit wie möglich nachhaltig erzeugt und genutzt. Derzeit wird noch mit Gas gekocht, aber ansonsten wird fast die gesamte Energie nachhaltig produziert. Dafür werden verschiedene Energiequellen genutzt: Solarmodule liefern tagsüber einen großen Teil des Stroms. Die Windkraftanlage liefert Energie, wenn die Sonne nicht scheint, zum Beispiel nachts und in den Wintermonaten. Auf diese Weise ergänzen sich Sonne und Wind perfekt. „Das ist die ideale Kombination, weil die Windanlage auch nachts und in den Wintermonaten Energie liefert“, erklärt Gerard.

Darüber hinaus nutzt die Familie auch Wärmerückgewinnung. Dank des technischen Wissens eines ihrer Söhne, in Zusammenarbeit mit der Loohuis-Installationsgruppe, wird die Wärme, die bei der Milchproduktion entsteht, wiederverwendet. So geht möglichst wenig Energie verloren.

Vom Fachwerkmast zur Logic 25

Windenergie ist für die Familie kein neues Thema; zuvor stand bereits eine Windanlage auf einem 18 Meter hohen Fachwerkmast, doch sie wünschten sich ein höheres und effizienteres Modell. Die Logic 25 von Hulst Wind Energy, auf einem festen Rohrmast von 30 Metern aufgestellt, entsprach perfekt ihren Anforderungen und dem geltenden kommunalen Vorschriften.

Die neue Anlage ragt weit über die Ställe hinaus und liefert hervorragende Leistung. Gerard berichtet: „Diese Anlage fängt den Wind aus allen Richtungen ein, weil sie über den Ställen steht; sie läuft einwandfrei!“

Die erforderliche Genehmigungsänderung verlief reibungslos, sodass die Installation schnell umgesetzt werden konnte.

Akzeptanz in der Umgebung

Die nachhaltigen Ambitionen der Familie werden breit unterstützt. Der Bürgermeister der Gemeinde Raalte zeigte sich begeistert von ihren Plänen, was unter anderem zu einer Anpassung der Richtlinien beitrug, die Windanlagen mit einer Spitzhöhe von bis zu 40 Metern unter bestimmten Bedingungen erlauben.

Auch das Verhältnis zu den Nachbarn verläuft gut. Nachdem die Familie die Geschichte der alten Windanlage geteilt und ihre Entscheidung für ein neues, zukunftsorientiertes Modell erläutert hatte, stieß dies auf viel Verständnis in der Nachbarschaft.

Schritt für Schritt weiter nachhaltig werden

Die Familie investiert weiterhin in intelligentes Energiemanagement. So sorgt ihr Sohn dafür, dass bei Energie-Spitzen automatisch auf den Energieboiler umgeschaltet wird, der mit der Wärme aus der Milchproduktion beheizt wird.

Für die Zukunft sind weitere Schritte zur Nachhaltigkeit geplant: Melkroboter und eine Batterie zur Stromspeicherung. Die Reihenfolge dieser Maßnahmen ist noch nicht festgelegt, aber das Weiterführen der Nachhaltigkeit steht außer Frage.

Die Entscheidung für die Logic 25 passt genau zu diesem Bestreben. Gerard beschreibt es so: „Wir suchten einen zweiten Geschäftszweig, aber einen, der keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert.“

„Wir suchten einen zweiten Geschäftszweig, aber einen, der keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordert.“